Wissenswertes

Incident Command System im Krisenmanagement für Unternehmen

Von |2023-03-09T18:19:10+01:00 9 März, 2023|News, Wissenswertes|

Immer wieder sehen wir, dass die Feuerwehr-Dienstvorschrift 100 (FwDV 100) herangezogen wird, da dies im deutschsprachigen Raum eines der wenigen frei zugänglichen Führungssysteme ist. An dieser Stelle möchte ich einmal beleuchten, warum sich möglicherweise das in den USA gebräuchliche Incident Command System (ICS) möglicherweise deutlich besser eignet.

Checklisten Blackout für kommunale Krisenstäbe / SAE

Von |2022-12-20T11:33:20+01:00 20 Dezember, 2022|News, Wissenswertes|

Diese Checkliste soll Ihnen als Impulsgeber für Ihre individuellen Vorkehrungen und Beratungen in Verwaltungsvorständen, Stäben für außergewöhnliche Ereignisse, Koordinationsgruppen usw. dienen. Anhand der Checklisten können Sie prüfen, ob Vorkehrungen anderer Kommunen und kommunaler Unternehmen für Sie relevant sind, eventuell bereits vorhanden sind oder eine offene Flanke Ihrer Vorsorgestrategie sein könnte.

Verhalten bei Ransomware Attacke

Von |2022-11-17T17:04:42+01:00 8 November, 2022|Sicherheit, Wissenswertes|

Es ist der Albtraum eines jeden Unternehmens: Man wird Opfer einer professionellen Attacke von Cyberkriminellen. IT Systeme sind verschlüsselt und das Unternehmen wird erpresst. Oftmals geht es dabei um das Überleben der Unternehmung und den erhalt vieler Arbeitsplätze. Doch was muss ich beachten, wenn ich Opfer einer solchen Attacke geworden bin?

Risiko- vs. Krisenkommunikation

Von |2021-08-02T07:20:03+02:00 2 August, 2021|Wissenswertes|

Im Bereich des Krisenmanagements wird teilweise von Risiko- und teilweise von Krisenkommunikation geredet. Die Begriffe werden in manchen Dokumenten oder Berichten als Synonyme zueinander verwendet beziehungsweise nicht eindeutig abgegrenzt. Doch ist das tatsächlich richtig? Inwiefern der Begriff der Risikokommunikation von dem der Krisenkommunikation abgegrenzt werden muss, hängt jedoch von dem betrachteten Modell ab. Je nach Modell ist eine klare Abgrenzung unter Umständen nicht möglich, es muss im Vorhinein allerdings schon gesagt werden, das Risiko- und Krisenkommunikation nicht dasselbe sind, eine Verwendung der Begriffe als Synonym also nicht korrekt ist. Zuerst soll geklärt werden, worum es sich bei den jeweiligen Begriffen handelt: Unter Risikokommunikation versteht man eine allgemeine Warnung, dass das Eintreten eines Ereignisses grundsätzlich möglich ist. Risikokommunikation findet anlassunabhängig statt und soll darauf vorbereiten, welche Ereignisse möglich sind und welche Auswirkungen diese Ereignisse haben können. Diese Art von Kommunikation ist an die staatliche Risikobewertung im Rahmen des Risikomanagementprozesses [...]

Risikowahrnehmung

Von |2021-07-06T17:26:15+02:00 5 Juli, 2021|Sicherheit, Wissenswertes|

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum meistens erst etwas passieren muss, damit gehandelt wird? Warum erst nach einem Ereignis Vorkehrungen getroffen werden, dass die Auswirkungen von einem solchen Ereignis nicht so weitreichend sind, sollte es noch einmal eintreten? Dieser Frage wird in diesem Blogartikel nachgegangen. Um ein Risiko zu adressieren, muss es zuallererst einmal bekannt sein. In einigen Unternehmen wird dem proaktiv nachgegangen und es werden Risikoanalysen und Business Impact Analysen (Geschäftsauswirkungsanalysen) erstellt. Weshalb jedoch werden manche Risiken nicht ernst genommen oder behandelt, obwohl sie vielleicht sogar bekannt sind? Zu Beginn soll dafür noch einmal darauf eingegangen werden, wie ein Risiko im Notfall- und Krisenmanagement definiert wird. Bei einem Risiko handelt es sich um die Eintrittswahrscheinlichkeit / -häufigkeit eines bestimmten Ereignisses mal dessen Schadensausmaß / -potential. Eingeordnet werden die verschiedenen Risiken in einer Risikomatrix, welche als Beurteilungsvorlage gilt. Abb. 1: Risiken abgebildet in einer Risikomatrix nach [...]

Gruppendenken – wenn Einstimmigkeit zum Problem wird

Von |2021-06-28T12:02:47+02:00 28 Juni, 2021|Sicherheit, Wissenswertes|

Befindet sich eine Gruppe von Personen in einer überfordernden Situation, also in einer Situation, bei der die Herausforderung die vorhandenen Ressourcen übersteigen, so kann es dazu kommen, dass die ganze Gruppe sich in eine Art kognitive Notfallreaktion flüchtet. Was eine kognitive Notfallreaktion ist, können Sie im vorangegangenen Blogartikel ausführlich lesen Kognitive Notfallreaktion – die Flucht ins vertraute Handeln - IUGITAS. Jedoch hier nochmal eine Kurzfassung: eine kognitive Notfallreaktion ist ein dysfunktionaler Schutzmechanismus, in der alles getan wird, um ein Kompetenzgefühl und ein Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten. Oftmals werden, unangemessener Weise, die vertrauten und routinierten Verhaltensweisen fortgeführt, um eine scheinbare Handlungsfähigkeit sowie Kontrolle zu erhalten. Wird von Gruppendenken gesprochen, so ist nicht von einer Schwarmintelligenz die Rede, sondern eher von dem genauen Gegenteil davon. Gruppendenken bedeutet nicht, das intelligente Entscheidungen aufgrund einer Kollaboration des Teams getroffen werden, sondern dass die ganze Gruppe so handelt, dass ein kollektiver Schutz für das Kompetenzgefühl [...]

Kognitive Notfallreaktion – die Flucht ins vertraute Handeln

Von |2021-06-21T09:12:34+02:00 21 Juni, 2021|Wissenswertes|

Dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, ist nichts Neues. Nur ungerne verändert er seine regulären Verhaltensmuster. Um eine neue Gewohnheit zu erlernen, braucht es in der Regel 21 Tage, damit etwas im Denkmuster wirklich verankert ist, sogar zwei bis drei Monate. Was aber wenn wir uns in einer Situation befinden, in der diese Zeit nicht zur Verfügung steht und wir sofort handeln müssen? Ist der Mensch in der Lage seine Verhaltensweise der Situation angemessen anzupassen und außerhalb seiner regulären Muster vorzugehen? Leider lautet die Antwort oftmals Nein. In einer Situation, die überfordernd ist, wie es eine zeitkritische Situation für viele Personen ist, neigt der Mensch dazu in vertraute Verhaltensmuster zurückzufallen und sich auf die bekannten Abläufe zu verlassen. Denn genau diese Handlungen können unter Zeitdruck schnell abgerufen werden und es entsteht ein Kompetenzgefühl, da sich der Mensch in dem was er alltäglich tut sicher fühlt. Oftmals ist ein [...]

Massenpanik vs. Massenflucht

Von |2021-06-14T07:43:57+02:00 14 Juni, 2021|Sicherheit, Wissenswertes|

Die Loveparade in Düsseldorf, Unglücke in Mekka, 9/11 und als neuestes Beispiel das Lag-Baomerfest am Meron-Berg in Israel. In den Medien wird schnell von einer Massenpanik gesprochen, wenn viele Menschen aufeinandertreffen, es Engstellen oder Hindernisse gibt und die Notwendigkeit Atem- und Bewegungsfreiheit (zurück) zu erlangen oder Personen eine starke Angst verspüren und versuchen aus einer Situation zu fliehen. All dies steht zumeist in Kombination mit Verletzten oder gar Toten. In Meron wurde schnell nach Einritt des Ereignisses von einer Massenpanik gesprochen. Bei dem Fest an der Wallfahrtsstätte des Berges Meron sind 45 Personen ums Leben gekommen und etliche wurden verletzt. Es handelt sich um die größte zivile Katastrophe in der Geschichte Israels. Auslöser war nach ersten Erkenntnissen die Situation an einer abschüssigen Rampe, an welcher Personen ins Rutschen gekommen sind. Aufgrund der Dichte entstand eine Art Dominoeffekt und Menschen fielen übereinander. Augenzeugen berichten von einer „Menschenlawine“. Medien berichten [...]

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