Strom ist die Energie in den Lebensadern unserer digitalisierten und elektrifizierten Welt. Das gilt auch und insbesondere auf die Aufgaben kommunaler Verwaltungen. Derzeit wird eine kontroverse Debatte über die tatsächliche Eintrittswahrscheinlichkeit von „temporären diskriminierungsfreien Lastunterbrechungen“ zur Stabilisierung des europäischen Stromnetzverbundes, zu Brownouts oder einem echten Blackout mit unterschiedlicher Präzision der Begriffsbestimmungen geführt.

In unserer täglichen Arbeit mit Unternehmen aus dem Bereich der Kritischen Infrastrukturen insbesondere aus den Bereichen Energieversorgung, Netzbetrieb, Lebensmittelversorgung, Gesundheitsversorgung, Trinkwasserversorgung und Telekommunikation, darunter auch mehrere kommunale Unternehmen, können wir berichten, dass die Debatte von Stromausfällen oder Blackouts zum Anlass zu individuellen Vorkehrungen genutzt wurde:

Es gibt Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die in der Notfall- und Krisenstabsarbeit erfahren sind oder Kompetenzen kurzfristig erworben und erprobt haben. Der Grad der Vorkehrungen reicht bei den beratenen Unternehmen von einfachen organisatorischen Notfallplänen zur Regelung, wann wer welche Aufgaben übernehmen würde, bis hin zur vollumfänglichen Bevorratung von Kraftstoffen für Notstromerzeuger und Lebensmitteln für Beschäftigte und deren Angehörigen einen Zeitraum von etwa zehn Tagen.

Wir wissen aus unserer Beratung auch, dass sich insbesondere kleinere Kommunen schwertun, die zum Teil sehr offen formulierten Handlungsempfehlungen des Landes aufgrund personeller Ressourcen und fehlender Expertise auch vollumfänglich zu bewerten. Eine generalistische Handlungsempfehlung können auch wir Ihnen nicht ohne eine eingehende, individuelle Analyse von Risiken und Handlungsbedarfen geben. Allerdings möchten wir Sie in dieser besonderen Herausforderung sehr gern unterstützen:

Diese Checkliste soll Ihnen als Impulsgeber für Ihre individuellen Vorkehrungen und Beratungen in Verwaltungsvorständen, Stäben für außergewöhnliche Ereignisse, Koordinationsgruppen usw. dienen. Anhand der Checklisten können Sie prüfen, ob Vorkehrungen anderer Kommunen und kommunaler Unternehmen für Sie relevant sind, eventuell bereits vorhanden sind oder eine offene Flanke Ihrer Vorsorgestrategie sein könnte.

Die Checklisten haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, werden von uns aber regelmäßig überarbeitet, ergänzt und eventuell auch nach aktuellen Handlungsempfehlungen des Bundes oder der Länder korrigiert.

Sofern Sie Interesse an aktualisierten Versionen haben und/oder uns Ihre Anregungen und Tipps zur Aufnahme auf die Checkliste zukommen lassen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme an vordielage@iugitas.de

Für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung vielen Dank!

Zum kostenlosen Download: Sicherer Download Link über Tresorit