Eine moderne Krankenhausalarmplanung ist nicht nur für MAN-V und MAN-E konzipiert, sondern muss auch alle Risiken eines Geschäftsbetriebs in einem Krankenhaus berücksichtigen. Krankenhäuser sind heute mehr denn je mit dem Internet verbunden und können Ziel von Cyberangriffen sein, deshalb müssen sie auch dafür sorgen, dass die Patienteninformationen sicher bleiben.
Siehe auch
KRANKENHAUS-ALARM- UND EINSATZPLANUNG (KAEP)
Ein klassischer Krankenhausalarm- und Einsatzplan (KAEP ) beinhaltet Szenarien wie Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten, bei dem das Krankenhaus deutlich mehr Patienten als im Regelbetrieb zu versorgen hat.
Eine moderne Krankenhausalarm- und Einsatzplanung muss insbesondere für Häuser, die unter die KRITIS-Verordnung fallen jedoch weitergehen. Notfall-Verfahren für Szenarien wie
- Stromausfall
- Großflächige IT Störungen oder Cyber Attacken
- Probleme in der Trinkwasserversorgung
- Datenschutzverstöße
- Unterbrechungen in der Logistikkette (z.B. OP-Kleidung oder Medikamente)
- Terror, Gewalt und Kriminalität
- …
müssen bedacht, beplant und beübt werden. Der medizinische Notfall ist das Tagesgeschäft eines jeden Krankenhauses. Aber es gibt weitere Notfälle für die Sie vorbereitet sein sollten.
Wir unterstützen Sie bei der
- Risikoanalyse und -bewertung in Form einer speziell auf Krankenhäuser abgestimmte Business Impact Analysen
- Definition der Maßnahmen in der Notfallvorsorge
- Aufstellung einer funktionierenden besonderen Aufbauorganisation (Krankenhaus-Einsatzleitung)
- Integration aller Geschäftsbereiche und Dienstleister
- Erfüllung der Anforderungen nach KRITIS-V
- Schulungen und Trainings, von der MANV-Übung bis zur Stabsrahmenübung in realistischen und zeitgemäßen Szenarios
KAEP NACH DEN REGELN DES BUSINESS CONTINUITY MANAGEMENT
Das Business Continuity Management ist deutlich umfassender und bietet einen Rahmen, in den eine Krankenhaus Alarm- und Einsatzplanung perfekt integriert werden kann. Durch strukturierte Geschäftsauswirkungs- und Risikoanalyse werden Vorsorgemaßnahmen abgeleitet und implementiert. Zur Vorsorge gehört auch die Entwicklung von abgestimmten Schulungskonzepten für das Personal von dem Pförtner bis zum Krankenhausdirektor.
Ein benutzerfreundliches Notfallhandbuch bietet im Not- und Krisenfall eine klare Handreichung. Bislang ist die Qualität von KAEP nur durch Teilaspekte auditierbar. Ein Audit nach ISO 22301 kann diese Lücke schließen. Überprüfungen und Aktualisierungen werden regelmäßig durchgeführt. Die Leitlinien helfen, das BCM aufrecht zu erhalten und geben diesem einen Rahmen.
Als Resümee ist aus unserer Sicht klar: Unternehmen, insbesondere solche die unter die KRITIS-Verordnung fallen und Krankenhäuser haben im Business Continuity Management mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.