Krisenmanagement nach Produkterpressung
Krisenmanagement nach Produkterpressung Terpentin, Kolibakterien, Pflanzenschutzmittel, Zyanid, Glassplitter oder Chemikalien: Die Liste der Mittel, mit denen Produkte versetzt wurden, um Firmen zu erpressen, ist lang; die Beschaffung dieser Giftstoffe hingegen einfach. Der Kern jeder Produkterpressung liegt in der Natur der Täter, in ihrer Psyche, in ihrer kriminellen Energie und in ihrer Entschlossenheit, die Drohung umzusetzen. Ein Blick auf die Statistik bringt erstaunliche Erkenntnisse: „Die Täter“ ist meist „der Täter“, nämlich ein klassischer Einzeltäter. Oftmals versucht dieser Einzeltäter, eine Gruppe vorzutäuschen, um seine „Gefährlichkeit“ zu erhöhen. Es sind fast ausschließlich Männer, die diese Art von Verbrechen begehen, und sie sind oftmals überdurchschnittlich intelligent. Interessant ist auch, dass man kaum Vorbestrafte oder Gewohnheitsverbrecher im Täterkreis von Produkterpressern findet. Die psychischen Profile dieser Täter gäben gewiss genug Stoff für eine eigene wissenschaftliche Abhandlung. Für die betroffenen Unternehmen ist die Einschätzung der Gefährlichkeit, und daraus abgeleitet die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung der [...]